Das neue Gebäude fällt in der Häuserzeile an der Binnenalster auf den ersten Blick nicht sonderlich auf – und das ist gut so. Handwerklich sauber wird die Gliederung der Nachbarfassaden in Sockel, Mittelteil, Traufgeschosse und Dach übernommen, lediglich die zweigeschossige Gliederung der Erdgeschosszone verweist auf etwas Neues an dieser Stelle. Die fünf Stützenfelder ausbildende strukturelle Ordnung sorgt im Zusammenspiel mit derhorizontalen Gliederung für eine in der Weitsicht wohlproportionierte Fassade. Das geometrische Spiel der Natursteinelemente zeugt auch in der Nahsicht vom interessanten Spiel aus Annäherung und Abgrenzung gegenüber den Gestaltungselementen der Nachbarfassaden.
Die Jury