In diesem breit angelegten städtebaulichen Projekt für spezifische Gruppen der Gesellschaft soll ein Gesamtensemble entstehen, bei dem durch eine große Differenziertheit in der Architektursprache sowohl die jeweilige Funktion als auch die Anforderungen des bestehenden Umfelds berücksichtigt werden.
Daher sind die beiden eingereichten Bauprojekte, die als Teile des Gesamtplans bereits realisiert wurden, nur innerhalb einer Gesamtidee zu bewerten und die vorbildliche Funktion des Bauherrn ist hierbei besonders hervorzuheben.
Die städtebauliche Lösung ermöglicht es, auf dem Gelände eines ehemaligen Karosseriewerks einen innen liegenden Anger mit dem Charakter eines kleinen Ortskerns zu schaffen.
In den beiden Häusergruppen sind unterschiedliche Erschließungs- und Wohntypologien untergebracht. Dabei stehen klassische, streng geordnete Fassaden in Kontrast zu eher offenen, beweglichen Fassadenbildern. Trotz beschränkter finanzieller Mittel zeichnen sich die Bauwerke durch einen hohen Detailanspruch aus. So entsteht eine gelungene Symbiose zwischen Alt und Neu, Farbigkeit und natürlichen Materialien, zwischen offener und geschlossener Wohnform.