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Rückblick : Verleihung Studienpreis Konrad Wachsmann 2014 in Niesky

10. November 2014

Der BDA Landesverband Sachsen hat in diesem Jahr erstmalig den Studienpreis Konrad Wachsmann ausgelobt. Er konnte ihn mit einer Persönlichkeit verbinden, der als Pionier des industriellen Bauens maßgebend die Entwicklung im 20. Jahrhundert in Deutschland, später in den Vereinigten Staaten, und darüber hinaus prägte.

Ein Vermächtnis, dem der BDA Sachsen Rechnung tragen und erinnern will, und das zugleich Verpflichtung sein soll, ihn jährlich zu vergeben.

Er will damit den Dialog zwischen Ausbildung und Praxis weiter intensivieren und die baukulturellen und berufspolitischen Aktivitäten des Landesverbandes an den Hochschulen vermitteln.

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 Qualitätssicherung fängt an den Hochschulen an. Auch wenn eine fundierte 10-semestrige Ausbildung auf hohem Niveau kein Garant für ein erfolgreiches 40-50-jähriges Schaffen eines Architekten ist, ist sie doch eine unausweichliche Voraussetzung. Daher gehört die Förderung des beruflichen Nachwuchses von jeher zu den Aufgaben des BDA. Seit vielen Jahren unterstützt der BDA in Sachsen Vortragsreihen an den Architektenfakultäten, editierte landesweite Postkarteneditionen mit studentischen Arbeiten oder vergibt Juniormitgliedschaften.

Den Studienpreis Konrad Wachsmann 2014 erhalten Absolventinnen und Absolventen der Fachbereiche Architektur und Städtebau der fünf sächsischen Hochschulen und Universitäten für herausragende Bachelor,- Master- und Diplomarbeiten des Abschlussjahrganges 2014.

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Die Jury mit Peter Berner, BDA Landesvorsitzender NRW, Prof. Karl-Heinz Schmitz, Bauhaus-Universität Weimar und Christian Schmitz, stellvertretender Landesvorsitzender des BDA Sachsen würdigte die Arbeiten mit zwei Preisen:

 Thomas Kuske, TU Dresden und Laura Staude, TU Dresden;

 einem Sonderpreis:

Elisabeth Pabst, HTWK Leipzig,

 sowie drei Anerkennungen:

Rebekka Steinlein, HTWK Leipzig, Tina Tobisch, TU Dresden und Christina Benedict; WHZ Zwickau.

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 Der BDA Landesvorsitzende in Sachsen, Ronald R. Wanderer, Ideengeber und Initiator des Studienpreises Konrad Wachsmann, führte am 07. November im neu eröffneten Konrad-Wachsmann-Haus in Niesky die Preisverleihung durch. Die Preisträger erhielten eine Urkunde, ein Preisgeld und ein zweijähriges Abonnement der renommierten BDA-Fachzeitschrift „der architekt“. Das von Konrad Wachsmann, als Direktorenhaus für die Christoph & Unmack AG in Niesky entworfene Gebäude wurde mit viel Feingefühl und profunden denkmalpflegerischen Wissen wieder hergestellt. Es erzählt viel über sein Schaffen und des damals größten Fertighausherstellers Europas. Es lohnt die Fahrt in den Osten des Freistaates. Ein würdevoller Rahmen in einem architektonischen Kleinod für eine würdevolle Preisverleihung des 1. Studienpreises Konrad Wachsmann 2014.

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